Fußball

VfL Bückeburg stolpert mal wieder über TSV Pattensen

Extrem unglückliche Niederlage des VfL Bückeburg hat einen Beigeschmack, denn ein Tor wird nicht gegeben.

Der TSV Pattensen wird für den VfL Bückeburg in der Fußball-Landesliga (Staffel Süd) zunehmend zum Problem. Die Mannschaft von Trainer Torben Brandt verlor dort schon wieder, und sie verlor beim 2:3 erneut extrem unglücklich. „Ein Unentschieden hätte es mindestens werden müssen“, fand VfL-Sprecher Murat Akgün nach der schrägen Inszenierung, bei der den Gästen ein Tor aberkannt wurde und das durch einen Sonntagschuss des TSV Pattensen in der Nachspielzeit ein tragisches Ende fand. „Das erlebten wie hier nicht zum ersten Mal“, erinnerte sich Akgün.

Vor der Pause war der VfL Bückeburg, bei dem Nils Rinne, Bastian Könemann, Rick Maier und Christopher Dath ersetzt werden mussten, allerdings auch gar nicht richtig da. Das Team war mit dem 0:1-Pausenrückstand durch den Foulelfmeter von Darius Marotzke aus der siebten Minute gut bedient.

In der Kabine muss dann was passiert sein. Jedenfalls kam der VfL Bückeburg völlig verändert auf den Platz, war wach, spielte plötzlich zwingend. Brandt hatte mit Nico Landfester und Michel-David Kümmel zudem zwei frische Kräfte gebracht. In der 55. Minute glichen die Gäste aus. Cedric Schröder erkämpfte sich an der Außenlinie den Ball, spielte ihn in den Lauf von Fynn-Kristian Fischer, der ein Solo hinlegte und das 1:1 markierte. Ähnlich sah die Szene in der 59. Minute aus. Fischer setzte sich durch und erzielte das vermeintliche 2:1 des VfL Bückeburg. Jubel hier, keine Proteste dort, nur der Assistent des Unparteiischen hatte eine Abseitsposition gesehen. Dem Pattenser Torwart Marten Krause soll die Sicht versperrt worden sein.

Das Tor fiel vier Minuten später auf der anderen Seite, als Nils-Ole Heuermann aus dem Gewühl heraus zum 2:1 des TSV Pattensen traf. Als Christian-Paul Schwier in der 70. Minute nach Fischers Zuspiel für den VfL zum 2:2 ausglich und Alexander Bremer kurz vor Schluss eine dicke Chance vergab, deutete alles auf eine Punkteteilung hin. In der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Marotzke aber mit dem 21-Meter-„Strahl“ zum 3:2 des TSV Pattensen genau ins Toreck. „Den macht er nie wieder“, glaubt Akgün.

Quelle: Sportbuzzer